Auf dem Weg der Sonnenschule hin zu einem Ganztagsangebot begleitet uns die Frage: Wie muss sich unsere Schule, unser Schulgebäude und -gelände dafür verändern? Noch befinden wir uns in der sogenannten Phase "Null", in der noch keine fixen Quadratmeternzahlen genannt und Raumskizzen gezeichnet werden, sondern erst einmal Haltungen, Ideen und Träume formuliert werden. Auch die Kinder wurden dabei im Rahmen eines Aktionstages "Unsere schöne Schule" miteinbezogen.
Der Tag begann in den Jahrgängen 2. bis 4. mit einer Fantasiereise ... "Meine Traumschule". Anschließend malten und schrieben die Kinder ihre Ideen auf und präsentierten sie ihrer Klasse.
Gemeinsam einigte sich die Klasse auf zwei Mitschüler, die ihre Vorstellung am Ende des Tages vor der Schulgemeinschaft präsentieren durften.
In einer 2. Phase bekamen alle Kinder Schilder mit einem "Smiley" und einem "Baustellenschilde" in die Hand. Diese durften sie in der Schule und auf dem Schulgelände ankleben ...
Manches Schild war klar, wie z.B. bei den WCs.
Unsere große Eiche und der Computerraum/Schulbücherei bekam dagegen viel Zuspruch ...
Bei anderen Schildern musste man bei den Kindern nachfragen, wie z.B. beim Betreuungsraum.
Hierzu erklärte ein Schüler: Mir fehlt am Nachmittag ein Raum zum Toben und Lautsein!
Begleitet wurde der gesamte Tag von Herrn Kister, dem Architekten, der unsere Schule während dieser Phase "Null" berät.
Am Ende des Tages durften die von der Klasse ausgewählten Schülerinnen und Schüler ihre Zeichnungen im Plenum präsentieren.
Manch ein Vorschlag klang im ersten Moment vielleicht ein wenig merkwürdig - wenn man allerdings drüber nachdachte, stand eigentlich immer ein nachvollziehbares Bedürfnis hinter den kreativen Ideen der Kinder, z.B.
Mitunter formulierten die Kinder Wünsche für ihr Lernen, die auch in der aktuellen Bildungspolitik diskutiert werden, z.B.
Wir haben von diesem besonderen Schultag eine Menge mitgenommen :-)
Die Ergebnisse werden wir mit in unsere weitere Planung nehmen.